Kogo szuka pracodawca

Nach wem sucht der Arbeitgeber? Unnatürliche Auswahl

Nach wem sucht der Arbeitgeber? Die Antwort auf diese Frage scheint einfach: jemanden, der seine Erwartungen erfüllt. Aber was ist damit gemeint? Höhere Bildung, solide Erfahrung, Kontaktfreudigkeit und Fleiß – diese Anforderungen an einen künftigen Arbeitnehmer sind in fast jeder Anzeige zu finden. Zunehmend werden jedoch auch Anforderungen gestellt, die jeden Bewerber überraschen können.

Wen sucht der Arbeitgeber? Ungewöhnliche Anforderungen

So ist es nicht ungewöhnlich, dass sie nach dem Horoskop einstellen. Ein chinesisches Unternehmen kündigte an, es wolle seine Belegschaft mit Menschen ergänzen, die im Jahr des Hundes geboren sind. Der Grund für diese ungewöhnliche Anforderung war einfach: Das Unternehmen brauchte Mitarbeiter mit bestimmten Charaktereigenschaften. Denn nach dem östlichen Kalender zeichnen sich Menschen, die in einem bestimmten Jahr geboren sind, durch ihre besondere Hingabe aus. Genau diese Charaktereigenschaft der Mitarbeiter benötigte der Firmenchef.

Doch trotz der «Nachfrage» nach einem astrologischen Ansatz bei der Personalbeschaffung berücksichtigt nicht jede Personalagentur ernsthaft Bewerbungen, in denen ein Bewerber nach dem Sternzeichen gesucht wird.

Manchmal jedoch haben die exotischen Wünsche eines Bewerbers auf den ersten Blick eine logische Erklärung. Es lohnt sich also nicht, die ungewöhnlichen Anforderungen eines Arbeitgebers als seine Laune zu betrachten. In der Regel steckt in jedem dieser Wünsche ein Körnchen Rationalität.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen braucht einen Handelsvertreter, der Haustiere hat. Was hat das mit der Stelle zu tun, könnte man meinen? Alles wird klar, wenn man das Profil des Unternehmens erfährt: Es verkauft Tierfutter. Es ist logisch anzunehmen, dass eine Person, die selbst eine Katze oder einen Hund hat, besser in dieser Richtung arbeiten kann.

Wen sucht der Arbeitgeber? Minderheiten

Unerwartete Anforderungen an einen Bewerber können nicht nur durch die Eigenschaften des Produkts, sondern auch durch den Verbraucher diktiert werden. So gibt es heute beispielsweise viele Unternehmen, die versuchen, Menschen mit einer nicht traditionellen sexuellen Orientierung einzustellen.

Sexuelle Minderheiten machen einen ziemlich großen Prozentsatz der Käufer aus. Natürlich wollen einige Unternehmen in den Augen ihrer Kunden so attraktiv wie möglich erscheinen. Der Wunsch, der Zielgruppe näher zu kommen, kann sich in kleinen Dingen ausdrücken. Zahlreiche Studien bestätigen, dass wir eher von Menschen kaufen, die uns ähnlich sind. Wenn die Mehrheit der Kunden sich mit Tattoos bedeckt, bin ich bereit, die Gründe für die liberale Haltung der Unternehmensleitung gegenüber den gleichen Handlungen seitens der Mitarbeiter zu verstehen.

Im Allgemeinen können Mitarbeiter, die nicht der Norm entsprechen, nach Ansicht der Chefs vieler Unternehmen große Vorteile für das Unternehmen bringen. Sie schaffen eine kreative Atmosphäre, in der jeder seine Ideen äußern und originelle Lösungen vorschlagen kann, was sich unmittelbar auf die Effizienz des Unternehmens auswirkt.

Nationale Unterschiede, Bildungs- und Kulturmerkmale sind ein unbestreitbarer Vorteil im Hinblick auf die gegenseitige Bereicherung der Mitarbeiter und daher für das Unternehmen von Nutzen. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass jedes Unternehmen ein Team ist, das sich nur schwer aus Menschen zusammensetzen lässt, die keine Gemeinsamkeiten haben. Einige Unternehmen ziehen es vor, Mitarbeiter auszuwählen, die gemeinsame Interessen und Hobbys teilen. Nach Ansicht des Managements trägt die Auswahl nach solchen Kriterien dazu bei, ein effizientes Team zu bilden.

Häufig stellt der Vorgesetzte dem Bewerber während des Vorstellungsgesprächs Fragen zu seinen Hobbys, Vorlieben und seiner Weltanschauung. Manchen mag es unpassend erscheinen, nach kürzlich gelesenen Büchern, überarbeiteten Filmen oder der Liebe zu Tieren zu fragen. Wenn das Team jedoch ein gemeinsames Thema hat, das mit Religion, Kunst oder Sport zu tun hat, kann es für eine Person, die davon weit entfernt ist, schwierig sein, zu arbeiten.

Gemeinsame Anbetung

Im Allgemeinen werden viele der nicht normgerechten Anforderungen (an Hobbys, Aussehen und andere Eigenschaften einer Person) von dem diktiert, was man heute als Unternehmenskultur bezeichnet.

Unter Unternehmenskultur verstehen wir die Einhaltung bestimmter Grundsätze und Normen, die in der Organisation gelten, die Anerkennung ihrer Werte, den entwickelten Kommunikationsstil. Manchmal zeigt sich bereits in der Auswahlphase, dass ein Bewerber nicht zu den Prioritäten passt. Wenn es sich nicht um einen seltenen Spezialisten handelt, wird er oder sie sofort abgelehnt.

Gleichzeitig müssen sich ausnahmslos alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Position, an das Normen- und Wertesystem des Unternehmens halten. Don Baldwin, Leiter der Geschäftsluftfahrt bei Coca-Cola in Atlanta, betont, dass beispielsweise bei der Einstellung eines Piloten nicht unbedingt derjenige mit der höchsten Flugrate gewinnt.

«Um einen Job zu bekommen, braucht man die richtige Einstellung, nicht die Qualifikationen», sagt Baldwin. – sagt Baldwin.
Siehe auch: Lohnt es sich, für ein Unternehmen zu arbeiten?

Arbeiten bei Google

Es sind westliche Unternehmen, die zeigen, wie wichtig die Unternehmenskultur bei der Einstellung ist. Das auffälligste Beispiel ist der weltbekannte Internetriese Google. Seine Unternehmenskultur spiegelt sich in den berühmten «10 Goldenen Regeln» wider. Eine davon besagt, dass fast alle Projekte bei Google von Teams durchgeführt werden und dass die Mitarbeiter sich am besten aneinander gewöhnen können, wenn sie in einem Raum sitzen. Bei Google sitzt niemand getrennt, auch nicht die Topmanager.

Eine weitere Regel ist, dass alle Mitarbeiter jeden Freitag in entspannter Atmosphäre bei Essen und Getränken die Ereignisse der vergangenen Woche und die Pläne für die Zukunft besprechen. Auf diese Weise erfährt die Geschäftsleitung, was die Mitarbeiter über das Unternehmen denken. Das vom Unternehmen gewählte Prinzip der Demokratie und der offenen Kommunikation trägt dazu bei, die Arbeitseffizienz zu steigern und freundschaftliche Beziehungen zu pflegen.

Gleichzeitig muss man sich darüber im Klaren sein, dass einige Elemente der Unternehmenskultur bei den Mitarbeitern den hartnäckigen Wunsch hervorrufen können, sich ihnen mit allen Mitteln zu widersetzen. Daher werden nicht alle Führungskräfte gerne mit ihren Untergebenen in einem Raum sitzen. Und andere Unternehmensgewohnheiten mögen vielen nicht gefallen. Sogenannte «Pyjama-Tage» werden im selben Unternehmen abgehalten. Stellen Sie sich das vor: Sie kommen zur Arbeit und sehen alle Ihre Mitarbeiter in ihren Lieblings-Pyjamas! Übrigens: Wären Sie bereit, selbst so gekleidet zur Arbeit zu kommen?

In einigen Unternehmen singt die gesamte Belegschaft jeden Tag rund um die Uhr die Hymne des Unternehmens. Die Tradition an sich mag nicht schlecht sein, aber nicht jeder Berufstätige möchte täglich solche Gesangsübungen machen.

Um sicherzustellen, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Zukunft nicht gegenseitig im Stich lassen, legen Personalfachleute daher nach Ansicht von Experten neben der Prüfung der fachlichen Qualifikationen auch großen Wert auf die persönlichen Eigenschaften der Bewerber.

Wen sucht der Arbeitgeber und warum? Launenhaftigkeit oder Offenheit?

Das Aufkommen neuer Anforderungen ist ein objektiver Trend, der sich aus der Entwicklung des Personalmarktes ergibt. Es ist unschwer zu erkennen, dass exotische und seltene Wünsche in den meisten Fällen nicht der «Fantasie» eines Arbeitgebers entspringen. Sie werden im Allgemeinen von den Besonderheiten des Unternehmens oder der Unternehmenskultur diktiert. Gleichzeitig sollte ein Unternehmen, das ungewöhnliche Wünsche äußert, darauf gefasst sein, dass die Suche nach einer Fachkraft erheblich länger dauert und den Personalvermittlern erhebliche Anstrengungen abverlangt.

Wird dieser Aufwand gerechtfertigt sein? – Vielleicht ja. Denn es ist längst bekannt: Je genauer die Suchparameter gesetzt werden, desto schneller kommt man zum Ergebnis. Das Wichtigste ist, dass der Arbeitgeber genau weiß, welche Art von Mitarbeiter er braucht.

Nicolaas Stobbe
Nicolaas Stobbe

Mein Name ist Nicolaas Stobbe, und ich bin der Gründer von Hokaido.ch, einem Portal, das sich auf Banken und Finanzen konzentriert. Schon seit meiner Jugend hatte ich eine starke Affinität zu Zahlen und Wirtschaft, was mich schließlich dazu inspirierte, eine Plattform zu schaffen, die Wissen und Nachrichten in diesen Bereichen zugänglich macht. Meine akademische Laufbahn im Bereich Wirtschaftswissenschaften und meine berufliche Erfahrung im Bankwesen haben mir ein tiefes Verständnis für die Komplexität des Finanzmarktes verliehen.

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